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Der Tischtennisspieler Konrad Freundorfer von 1949 bis 1991

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Als 12-jähriger machte Konrad Freundorfer das erste Mal auf sich aufmerksam, als er beim Männerturnverein von 1879 in München an die Tür klopfte und fragte, wo er gegen den deutschen Meister im Tischtennis spielen könne. Zuerst wurde diese Anfrage belächelt, doch stellte sich schnell heraus, dass der selbstbewusste, junge Mann ein wahrer Rohdiamant war, der nur noch den richtigen Schliff erhalten musste.
Dies geschah 1947, 1948 und 1949 bei den Deutschen Tischtennis Mannschaftsmeisterschaften, wodurch er zum Aushängeschild für das deutsche Tischtennis wurde.

Mit 13 Jahren gehörte Konrad Freundorfer schon zum MTV. Sie holten den deutschen Tischtennis-Meisterschaftstitel zum vierten Mal in Folge nach München.
Maßgeblich entscheidend waren auch seine Erfolge bei den Tischtennis-Meisterschaften 1951, 1953 und 1954, obwohl es oftmals Querelen mit seinem Verein gab, da beide unterschiedliche Auffassungen von Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit besaßen.

Die Wege des MTV und Freundorfer trennten sich 1954, nachdem er zu einem Tischtennis-Punktspiel nicht erschien und für zwei Monate gesperrt wurde. Conny Freundorfer wechselte daraufhin zum TSV Milbertshofen, wo er seine sportlichen Leistungen fortsetzte.

Freundorfers Tischtennis-Karriere in jungen Jahren zwischen 1950 und 1962

Der junge, sportbesessene Tischtennis-Spieler Konrad Freundorfer war 1954 schon eine Institution im Tischtennis und nahm 1950 bereits an den Jugendmeisterschaften teil, wo er bis ins Endspiel gelangte. 1951 und 1952 wurde er souverän Deutscher Jugendmeister im Tischtennis-Einzel.

Mit 15 Jahren wurde ihm erlaubt, in der Tischtennis-Erwachsenenmannschaft zu spielen und er bestritt sein erstes Länderspiel der Tischtennis-Herren gegen Österreich, wo er erstmals auf seinen Rivalen und späteren Freund Berni Vosswinkel traf. Im Jahr 1953 in Herford erlangte er den Deutschen Tischtennis-Meistertitel im Herren-Einzel und verteidigte diesen in den folgenden acht Jahren.

Bei den TT-Meisterschaften in Donaueschingen wollte Konrad Freundorfer eigentlich gar nicht antreten, da er gerade eine Gelbsucht überstanden hatte, die ihm körperlich und spielerisch sehr zugesetzt hatte. Doch die Leidenschaft war größer und so kämpfte er sich durch das Tischtennis-Turnier, um zum Schluss oben auf dem Siegertreppchen zu stehen.

Beim Anlauf zum Gewinn seines zehnten TT-Titels in Folge scheiterte Freundorfer gegen seinen Rivalen Peter von Klaudy im Viertelfinale.

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