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Die Tischtennis Damen – das starke Geschlecht

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Die Tischtennis Damen spielten eine tragende Rolle, was auch schon die Pioniere des Sports erkannten. Im Jahr 1926 bewarben sich damals 64 Herren und 14 Damen um den ersten Weltmeisterschaftstitel. Nach 75 Jahren Tischtennis-Geschichte hat sich diese Zahl deutlich verbessert, obwohl bestimmte Problematiken damals wie heute Gültigkeit haben.

Die Tischtennis-Damen hatten unterschiedliche Nationalitäten und kamen sowohl aus Ungarn, England als auch aus Österreich. Im gemischten Tischtennis-Doppel musste sich der Weltmeister eine englische Tischtennis-Spielerin holen. Sie schaffte es vom spielerischen Können bis ins Finale, wo sie allerdings an ihre Grenzen stieß.

Deutsche Tischtennis Damen gab es zu diesem Zeitpunkt auch schon. Zur Weltmeisterschaft in London haben es die Damen allerdings nicht geschafft. Schon bei den ersten German Open 1925 trat Erika Richter-Schwerdtfeger an und holte dort den ersten deutschen Titel.

Auch bei den Zirkusspielen 1928 in Stockholm zeigten die Tischtennis Damen ihr Können und übertrafen die deutschen, weltmeisterschaftserfahrenen Herren im Tischtennis deutlich. Erst im TT-Finale musste sich Erika Metzger geschlagen geben und den ungarischen Titelverteidigern zum Sieg gratulieren.

Schnell wurde deutlich, dass die Tischtennis-Damen das stärkere Geschlecht sind, denn 1929 zeigten Erika Metzger und Mona Rüster, dass sie spielerisch in der Lage sind, einen Rückstand von 0:2 gegen Ungarn auszugleichen und letztendlich den ersten Titel im Tischtennis für Deutschland zu holen. Weitere Namen im Zusammenhang mit Tischtennis, die erwähnt werden sollten sind:

  • Annemarie Schulz
  • Trude Pritzi
  • Hilde Bussmann
  • Anita Felguth
  • Annemarie Haensch
  • Astrid Krebsbach
  • Gaby Geißler

Das Tischtennis Damen Team in den 1990ern

Mitte der 90er Jahre bestand das Damen-Tischtennis-Team aus Spielerinnen wie Nicole Kruse, Olga Nemes, Jie Schöpp Christina Fischer und Elke Schall, die zu den besten gehörten und in den Jahren zwischen 1994 und 1998 viel von sich reden machten. Trainiert wurde die Tischtennis-Mannschaft von Dirk Schimmelpfennig.

Bei den Euros 2000, welches gleichzeitig das Jubiläumsjahr des Verbandes war, holte die Damen-Tischtennis-Mannschaft nur die Silbermedaille. Im TT-Einzel gab es einmal Silber und zweimal Bronze.

Die Tischtennis-Damen durften in den frühen Jahren mitreden, aber nicht mitbestimmen. Sie waren nur in der Gemeinschaft wirklich stark. Allerdings gab es bei den Weltmeisterschaften 1938 eine besondere Gegebenheit, als Trude Pritzi den Tischtennis-Titel im Damen-Einzel holte.

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