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Hans Wilhelm Gräb – Eine Persönlichkeit des Tischtennis Sports

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Hans Wilhelm Gräb zeichneten viele Eigenschaften aus, die dem Tischtennis zugutekommen. Er verbrachte zwei Jahre als unruhiger Vizepräsident, bevor er dreizehn Jahre die Geschicke des Tischtennis als Präsident leitete. Die Jahre waren durch viele Entscheidungen und Veränderungen geprägt, die Gräb durch seine Ruhelosigkeit und seine Souveränität maßgeblich beeinflusste. Als ruhender Pol galt er in der Zeit seinen Ehrenpräsidentschaft. Hans Wilhelm Gräb war nicht nur für die TT-Spieler Eberhard Schöler und Jörg Roßkopf ein eine wichtige Persönlichkeit, sondern ein wahrer Glücksfall für den gesamten Tischtennis Sport.

Was zeichnete den Menschen Hans Wilhelm Gräb aus?

Hans Wilhelm Gräb war aktiver Spieler im Tischtennis und zeichnete sich durch seinen Erfolg und Ehrgeiz aus, obwohl er nicht alle Freuden, Chancen und Grenzen des Leistungs-Tischtennis erfuhr. Doch verlor er niemals als Funktionär den Bezug zum Tischtennis. Diese Souveränität gaben ihm Glaubwürdigkeit, Kreativität und die Möglichkeit, sein Engagement an der richtigen Stelle für Tischtennis einzusetzen. Nahezu alles, was Gräb anpackte, funktionierte auch. Er war ein Realist mit Visionen, der durch seine Perfektion ein Gespür für das Machbare mitbrachte. Als Kämpfer zeichnete er sich dadurch aus, dass er seinem Gegenüber auch die Hand reichen konnte.

Der TT-Spieler und Topmanager Hans Wilhelm Gräb

Als Spieler erlebte Gräb, wie sich Ping Pong aus den Wohnzimmern zum Tischtennis- Leistungssport entwickelte. In dieser Zeit feierte er Titel im TT-Doppel und TT-Mixed mit seiner Tischtennis-Mannschaft Düsseldorfer Borussia. Er zeichnete sich als Teamworker aus. Als Einzel-Tischtennis-Spieler blieben ihm Erfolge verwehrt. Souverän steckte Gräb die Niederlagen ein, denn wichtig war für ihn die Fairness der Tischtennis-Spiele.

Hans Wilhelm Gräbs große Leidenschaft, neben Tischtennis und seiner Frau Hella, waren Automobile. Nachdem er eine Redaktionsausbildung abgeschlossen hatte, avancierte der freie Journalist als Gründungsmitglied und Chefredakteure der Zeitschrift Auto, die in Köln verlegt wurde. In der Industrie fasste Gräb 1973 Fuß, als er für Ford zuerst als Leiter der Presse- und Informationsstelle arbeitet und 1974 die Stelle als Direktor für Öffentlichkeitsarbeit antrat. 1975 wechselte er zu Opel, wo sein Weg ihn bis zum Vizepräsident Public Affairs von GM führte. Eine Führungskrise und Fremdsteuerung führte 1998 zu seinem konsequenten Ausstieg.

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