Tischtennis erobert die Welt. 1902 traten die Studententeams von Harvard und Yale gegeneinander an. Weitere Wettkämpfe innerhalb von England und innerhalb ganz Europa sollten folgen.

Verbreitung des TT Sports in der ganzen Welt

Zunächst kam der Tischtennis Trend nach Japan. Dort wurde nach einer vereinfachten Variante mit kleineren und niedrigeren Tischtennistischen und mit einem weicheren Tischtennisball gespielt.

Von Japan aus breitete es sich weiter in Richtung China, Korea und nach Hongkong aus. Zur gleichen Zeit – auch in Neuseeland, Thailand und Persien boomte der Sport – kam es in England zu einer Tischtennis Depression.

Verantwortlich dafür waren u.a. Machtkämpfe zwischen der TTA und der PPA. Einen weiteren, gerade im Breitensport wesentlichen Grund hatten taktische Maßnahmen und die damit verbundene defensive Spielweise. Es wurde mehr auf Sicherheit gesetzt. Die erfolgreichsten Spieler spielten überwiegend defensiv, sodass die Attraktivität verbunden mit tollen offensiven Ballwechseln schwand.

Dies führte soweit, dass sogar die Titelkämpfe von 1905 bis 1919 aussetzten. In der Zeit des ersten Weltkriegs und danach entwickelte sich die Spielweise nicht wesentlich weiter.

Das größte Tischtennisturnier

1922 wurde der PPA neu gegründet. Aufgrund des Namensschutzes wurde er umbenannt in die „English Table Tennis Association“ (ETTA).

Bereits ein Jahr später kam es zur Kooperation zwischen dem damals sehr bekannten Ivor Montagu und dem Daily Mirror.

Es wurde ein riesengroßes Tischtennisturnier auf die Beine gestellt. 40000 Tischtennisspieler spielten in 40 Hallen innerhalb von 4 Monaten um den höchsten Preis, den es bis dahin in der Geschichte des Tischtennis zu gewinnen gab – ein Auto.