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Weitere Konkurrenten, Wilfried Lieck und der Abschied von Freundorfer

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Weitere Konkurrenten aus Bayern säumten die Tischtennis Ära Freundorfer. Dazu gehörte auch das TT-As der bundesdeutschen Spitze Sepp Seiz, der beim Tischtennis Verein Burgkunstadt spielte. Mit Poldi Holusek und Martin Ness wurde er im TT-Doppel je zweimal und einmal Deutscher Meister.

Gegen Ende der Ära Freundorfer macht sich der Tischtennis-Spieler Martin Ness einen Namen und soll das Erbe von Freundorfer antreten. Weitere Spieler waren zu dieser Zeit:

  • Eberhard Schöler
  • Wilfried Lieck
  • Heinz Schneider
  • Kurt Seifert
  • Berni Vossbein
  • Hans Wilhelm Gräb
  • Erich Arndt

Wilfried Lieck machte im Tischtennis von sich Reden. Er holte fünf Titelgewinne im TT-Herren-Doppel. Der Höhepunkt seiner Karriere im Jahr 1969 war die Silbermedaille in München bei den Tischtennis-Weltmeisterschaften.

Hans Wilhelm Gräb begleitete den Tischtennis-Spieler Conny Freundorfer in zweifacher Hinsicht. Zum einen als DTTB-Präsident und späterer Präsident der ETTU sowie als Journalist. Bei den Bundesranglistenturnieren äußerte sich Gräb, dass es nicht viel über Freundorfer zu berichten gäbe, lediglich, dass er mit seiner enormen Schnelligkeit und seiner Angriffsgenauigkeit den Tischtennis-Gegner beherrsche.

Wer die Ergebnislisten des Tischtennis aus der Ära Freundorfer durchliest, findet viele weitere Namen, die im Tischtennis erfolgreich waren und damit auch zur Entwicklung des Tischtennis–Sports beigetragen haben.

Die unvergessene Ära von Conny Freundorfer

1961 endete der erste Abschnitt der Ära Freundorfer, obwohl er noch weitere zehn Jahre im Tischtennis aktiv war. Er war noch aktiv in der TT-Bundesliga vertreten. Nach und nach zog sich Freundorfer aber aus dem aktiven Tischtennis zurück, um sich um sein Sportgeschäft in München zu kümmern und endlich das Leben ohne Tischtennis zu genießen. Um sich herum erlebten die Menschen eine Fröhlichkeit, die tief aus Freundorfers Herzen kam. Bei einem tragischen Autounfall am 7. Mai 1988 kam Freundorfer in den frühen Morgenstunden ums Leben. Der Unfallhergang wurde bis heute nicht vollständig aufgeklärt.

Bei der Trauerfeier versammelten sich viele Gäste, auch aus dem Tischtennis-Sport, um Freundorfer die letzte Ehre zu erweisen. Der Bundes-Tischtennis-Verbands Präsident Rudi Gruber sprach sich deutlich über die Verdienste von Freundorfer aus und die Traurigkeit, die durch den Verlust entstehe.

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