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Entwicklungsstufen des Tischtennis – Longue paume und courte paume

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Die Bezeichnung Tischtennis lässt es bereits vermuten. Der Sport ist aus dem Tennis entstanden.

Ein langer Weg bis zum Tischtennis

Ca. 3000 vor Christus entwickelte sich die Sportart Tennis aus Formen des Ballspiels. Die ersten Aufzeichnungen weisen auf die Länder China – heute unangefochtene Nummer 1 in der Weltrangliste – und auf Ägypten hin.

Zu Zeiten des Galileo Galilei spielte überwiegend der Adel. In Frankreich entstand das sog. Jeu de Paume (zu deutsch: Spiel mit der Handinnenfläche). Im 16. bis zum 19. Jahrhundert wurde zwischen zwei Formen unterschieden.

Das lounge paume wurde unter freiem Himmel gespielt. Courte paume wurde in der Halle gespielt. Es war damals eine Mischung aus Federball und Tennis. Die Spielform – damals allgemein bekannt als Paume erfuhr auch in Deutschland vielen anderen europäischen Ländern einen Aufschwung.

Aus Paume wird Tennis, aus Tennis wird Tischtennis

Tischtennis entwickelte sich um 1877. Vorher führte das Jeu de Paume zu dem heute bekannten Tennis. Die Entwicklung zum Tischtennis hat einen einfachen Grund – das Wetter. Die Adelsdamen und Herren wollten auch bei Regen spielen.

Das Tennisfeld wurde im Zuge dessen auf einen Küchen- oder Wohnzimmertisch verlegt. Zu Beginn wurde lediglich ein Seil darüber gespannt. Der Begriff des Raumtennis wurde geprägt. Kurioser Weise dienten Bücher, Zigarettenschachteln oder ähnliches als Tischtennisschläger.

Der Tischtennisball bestand zu Beginn aus geschnitzten Flaschenkorken.

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