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Tischtennisbälle – Zulassung und Details

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Aktuell (Oktober 2014) ist der Spielbetrieb sowohl mit Zelluloidbällen, als auch mit Plastikbällen möglich. Ab ersten Juli 2014 wurde der Tischtennis Plastikball offiziell ins Leben gerufen. In den Profiligen wird bereits damit gespielt.

Tischtennisbälle aus Zelluloid

Bis zum Jahr 2000 wurden Tischtennisbälle genutzt, die einen Durchmesser von 38 mm hatten. Seit 2000 wurde die Produktion auf 40 mm umgestellt. Für beide Varianten gibt und gab es klare Vorschriften.

Die Tischtennisbälle mit einem Durchmesser von 38 mm hatten Gewicht von 2,5 g haben. Ein weiteres Prüfverfahren sah vor, dass der Ball aus 30,5 cm Höhe auf einen Stahlblock fallen gelassen wurde. Von dort aus musste er zwischen 23,5 bis 25,5 cm hochspringen, sonst erhielt er keine Zulassung.

Tischtennisbälle mit einem Durchmesser von 40 mm haben ein Gewicht von 2,7 Gramm. Das Prüfverfahren für den 40 mm Ball wurde so gestaltet, dass es näher an der Praxis war. Aus 30 cm Höhe müssen diese von einem Tischtennistisch 23 cm nach oben abspringen.

Das Ziel der Umstellung auf 40 mm war es, die Sportart Tischtennis langsamer und attraktiver zu machen. Dies glückte leider nicht. Die Belag- und Holzindustrie zog nach und entwickelte schnelleres Material, sodass sich der Effekt der langsameren Tischtennisbälle in etwa ausglich.

Eine Liste der 2014 zugelassenen Tischtennisbälle ist hier zu finden.

Tischtennisbälle aus Plastik

Seit 01.07.2014 sind bei höherklassigen offiziellen Turnieren des DTTB nur noch Tischtennisbälle aus Plastik zugelassen. Der Grund für diese Regeländerung war, dass das Produktionsverfahren der Bälle aus Zelluloid zu einer hohen Entzündlichkeit der TT Bälle führt.

Die ersten Tests der neuen Plastebälle waren zunächst unbefriedigend. Die Prototypen waren nicht richtig rund. Aktuell wird noch an der Verbesserung der Spieleigenschaften gefeilt. Die Qualität der Tischtennis Plastebälle nimmt stets weiter zu.

Die Produktion der Tischtennisbälle aus Zelluloid wurde eingestellt, sodass mit der Umstellung auf die Plastebälle in den nächsten Jahren auch bis in die unteren Ligen zu rechnen ist.

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