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Die Jörg Roßkopf Ära

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Der gerade einmal 15-jährige Jörg Roßkopf feierte am 12. Dezember 1984 sein erstes Länderspiel-Debüt im Tischtennis. Dies war der Beginn einer der erfolgreichsten Ära, die dem Tischtennis beschert werden sollte.

In den darauffolgenden Jahren bis 2000 war der Name Jörg Roßkopf die Begrifflichkeit für Deutschen Tischtennis. Durch seine spielerischen Fähigkeiten gelang ihm in den 90er Jahren, dass der DTTB zuerst in die europäische Spitze und später in die Weltelite beim Tischtennis aufstieg.

Die unbeschreiblichen Erfolge von Jörg Roßkopf lenkte auch die Aufmerksamkeit der deutschen Öffentlichkeit auf sich, die mehrere magere Jahre im Tischtennis erlebten. Durch das gestiegene Ansehen des Tischtennis wurde auch der Prozess im Bezug auf die Professionalisierung eingeleitet, wodurch sich um Roßkopf eine schlagkräftige Tischtennis Nationalmannschaft bildete. Anschluss an die Top-Nationen schaffte auch der Damen-Tischtennis-Bereich.

Veränderungen bei den Vereinen und auf Verbandsebene

Positive Auswirkungen hatte auch die Professionalisierung des Tischtennis auf der Verbandsebene und bei den Vereinen, die in der Bundesliga spielten. Durch die beherzte und weitsichtige Entschlossenheit etablierte der DTTB bei seiner Führungsriege innovative Möglichkeiten bei der Durchführung von TT-Profiturnieren, die auf den Mannschafts- und Einzelbereich ausgelegt waren. Diese Präsentationsformen im Tischtennis genossen sowohl auf internationaler Ebene wie auch beim Tischtennis-Publikum einen sehr guten Ruf.

Gleichzeitig vollzog sich eine Entwicklung in der Bundesliga, die aufgrund ihres finanziellen Potenzials Professionalität in den Trainingsbereich legen konnte. Dadurch wurde die Tischtennis-Bundesliga zur stärksten Spielklasse auf der gesamten Welt. Viele Jahre lang gingen die begehrten Europapokale im Tischtennis an deutsche TT-Clubs.

Siege im Tischtennis

Jörg Roßkopf, der im Alter von neun Jahren schon seinen ersten TT-Profi-Vertrag unterzeichnete, weist eine Medaillen- und Titelsammlung vor, die es in der Form im Tischtennis noch nicht gegeben hat. Historische Meilensteine für das deutsche Tischtennis säumen den Weg der imposanten und beispiellosen Karriere von Roßkopf.

Sehr präsent ist immer noch der sensationelle TT-Doppel-Sieg 1989 zusammen mit Steffen Fetzner bei der Tischtennis-WM in Dortmund. Bis ins Jahr 2000 war dieser Sieg auch der einzige Titel für den DTTB bei Tischtennis Individual-Wettbewerben. Zusammen mit Steffen Fetzner machte der damals 19-jährige Roßkopf das Tischtennis wieder populär.

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