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Generationswechsel und weitere Persönlichkeiten im Tischtennis

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Mit Hans Wilhelm Gräb wird ein Generationswechsel in der Führungsspitze des DTTB eingeleitet. Wieder einmal wird ein ehemaliger Tischtennis Nationalspieler Präsident des DTTB. Durch seine Ambitionen zur Wirtschaft ändert sich der Führungsstil. Die ambitionierten Bemühungen umgreifen viele Bereiche des Tischtennis.

Es werden neue Maßstäbe im Bereich des Hochleistungs- und Breitensports gesetzt. Nicht alle Ziele für Tischtennis waren realisierbar. Doch einiges wurde in der Amtszeit von Gräb im Tischtennis in die Tat umgesetzt. Nachdem Gräb aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen das Amt niederlegt, folgt 1994 Walter Gründahl, der zuvor zwei Jahre lang das Amt des Generalsekretärs innehatte.

Für Gesprächsstoff sorgte Gründahl bei einem Interview während den Tischtennis Europameisterschaften 1996. Dort kündigte er Veränderungen im Tischtennis Trainerstab an. Diese Äußerung sorgte für viel Kritik, die Gründahl einstecken musste, woraufhin er wenige Tage später seinen Rücktritt vom Tischtennis erklärte.

Nachfolge von Gründahl als Präsident

Der damalige Vizepräsident Hans Giesecke übernimmt kurzzeitig das Amt des Präsidenten für das Tischtennis. Er hatte genügend Reputation, sowohl national, wie auch international. Doch gedrängt hat er sich um diese Position im Tischtennis nicht. Während seiner Tischtennislaufbahn bekleidete er gleichzeitig die unterschiedlichsten Posten und wurde daher als Multifunktionär des Tischtennis gesehen.

Generalsekretäre des DTTB

In 56 Jahren gab es nur zwei Tischtennis Generalsekretäre beim DTTB. In der Geschichte der deutschen Sportverbände ist dies wohl eine absolute Besonderheit. Von Anbeginn der Gründung bis zum Kriegsende hatte Paul Steffenhagen das Amt des Tischtennis Generalsekretärs inne. Seine Verdienste im Bezug auf Tischtennis sind nicht sonderlich bekannt, doch war es sicherlich nicht leicht für ihn, die Position über 20 Jahre hinweg, zur Zufriedenheit von drei Präsidenten auszuüben.

Jupp Schlaf wurde 1949 als erster hauptamtlicher Generalsekretär für die Belange des Tischtennis gewählt. Es folgte eine 32-jährige Amtszeit beim Deutschen Tischtennis Bund. Durch sein Durchsetzungsvermögen, seine Kompetenz und nicht zuletzt durch seinen Ideenreichtum und das Gefühl für das Machbare, war er auch der richtige Kandidat für Positionen beim ITTF und ETTU.
Weitere Generalsekretäre folgten. Zu ihnen gehörten:

• Norbert Wolf
• Klaus Weber
• Dr. Englisch

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