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Persönlichkeiten des Tischtennis und ihre besonderen Verdienste

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In 75 Jahren hatte der DTTB nur elf Präsidenten und sechs Generalsekretäre, die sich um Tischtennis verdient gemacht haben. Beim ersten Präsidenten handelte es sich um Dr. Georg Lehmann, der aus Berlin stammte. Er war einer der ersten Männer im Tischtennis und bemühte sich um die Gründung des DTTB als auch ein Jahr später um den ITTF. Durch seine Initiative wurden am im Januar 1930 die 4. Tischtennis Weltmeisterschaften in Berlin ausgetragen, obwohl Dr. Werner Arndt zu diesem Zeitpunkt die Präsidentschaft über Tischtennis inne hatte.

Dr. Werner Arndt musste sich in seiner Amtszeit als TT-Präsident Aufgaben im organisatorischen und leistungsmäßigen Bereich stellen. Zudem galt es, internationale Kontakte zu knüpfen. Bedingt durch die Wirtschaftskrise und politische Veränderungen, musste Tischtennis auch Veränderungen entgegentreten. Als dritter Tischtennis Präsident wurde Dr. Arndt von Dr. Ehrenbrecht 1935 abgelöst. Seine Amtszeit bis 1945 wurde durch den 2. Weltkrieg überschattet. In dieser Zeit kam der Tischtennis Sport komplett zum Erliegen.

Tischtennis nach dem 2. Weltkrieg

Nachdem sich nach dem 2. Weltkrieg die Organisation des Tischtennis neu formierte, war von der alten Führungsriege niemand mehr da. Der Lübecker Karl Eckardt übernahm zuerst den Vorsitz des Deutschen Tischtennis-Ausschusses und nach Wiedergründung des DTTB im Oktober 1949 wurde er als neuer Präsident gewählt.

Mit dem Amt kamen schwierige Aufgaben auf ihn zu. Nach achtjähriger Amtszeit verstirbt er 1957 im Alter von 47 Jahren. Er wurde in seinem Nachruf als Mann des Ausgleichs in schwierigen Zeiten beschrieben. Diese entstandene Lücke musste wieder geschlossen werden. Bei der Bundeshauptversammlung 1958 in Saarbrücken wird Carl Adloff zum Präsidenten gewählt.

Dr. Dieter Mauritz und Tischtennis

Bei der Tischtennis Bundeshauptversammlung 1961 in Düsseldorf wurden überraschende revolutionäre Veränderungen in den Führungsgremien beschlossen. Als neuer Tischtennis Präsident wurde Kurt Entholt gewählt. Zum Ende seiner vierjährigen Amtszeit zeichnete sich diese durch Unruhen und Turbulenzen aus.

Sein Nachfolger wurde der mehrfache deutsche Tischtennis Meister Dr. Dieter Mauritz. Während seiner 16jährigen Amtszeit schaffte er es, Tischtennis aus seinem Tief herauszuführen, obwohl dieser Weg mit vielen Hindernissen behaftet war. Er baute die Organisation weiter aus und begleitete die Spieler zur Tischtennis WM 1969, wo der DTTB große Erfolge feiern konnte.

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