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Rechtsstreitigkeiten, Tischtennis-Sportabzeichen und Lizenzen in 1993 und 1994

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In den Jahren 1993 und 1994 erlebt der deutsche Tischtennissport viel Wirbel und sogar Rechtsstreitigkeiten zwischen den Vereinen und dem DTTB. Doch die Erfolgsserie der Siege setzt sich sowohl bei den TT-Damen wie auch bei den Tischtennis-Herren weiter fort.

Auf Erfolgskurs bei der Europaliga und dem ETTU-Nancy-Evans-Cup 1993 und 1994

Im Jahr 1993 bleibt der Europapokal im Tischtennis in Steinhagen bei den Damen. Die Herren behalten ihn in Düsseldorf. Diesen Erfolg verdankt Tischtennis den Spielerinnen Geng Lijuan, Jie Schöpp, Nicole Struse Kinga Lohr und Cornelia Faltermaier und bei den Herren den Tischtennis-Spielern Fetzer, Roßbach und Josef Plachy. Um die Einbürgerung von Jie Schöpp gab es zu dieser Zeit viel Aufsehen. Sie holte den Titel im Tischtennis Damen-Einzel, bei den vorher stattfindenden Deutschen Meisterschaften.

Erstmals nach 24 Jahren holen die DTTB-Herren in Göteborg den dritten Platz bei den Weltmeisterschaften und bringen eine Bronzemedaille mit. Auch bei den Jugend-Europameisterschaften im Tischtennis stehen die Zeichen auf Erfolgskurs, da mit Gewinnen neue Medaillen anstehen.

Die DTTB-Tischtennis Damen mit Nicole Struse, Christina Fischer, Elke Schall und Olga Nemes siegen bei der Premiere des European Ladies Team Cup in Dülmen. Einen weiteren Sieg gibt es für die DTTB-Damen im Tischtennis bei den Europameisterschaften in Birmingham, wo sie den 2. Platz erlangen. Zusätzlich gibt es Bronze für die Tischtennis Herren.

Veränderungen und Verwirrungen im Tischtennis zwischen 1993 und 94

Die 30. Bundeshauptversammlung des Tischtennis im westfälischen Münster bringt eine kuriose Entscheidung hervor. Beschlossen wird die Aufstockung der Bundesligen der Tischtennis Damen und TT-Herren. Die Bundesligen sollen auf zwölf Mannschaften erweitert werden und in jeweils Zweiergruppen gesplittet werden. Dieses soll ab der Saison 94/94 geschehen. Umgesetzt wird allerdings nur die Aufstockung und nicht die Splittung.

Auch der BHV erlässt einen Beschluss im Bezug auf die Aufstellung. Dabei soll im Paar-Kreuz-System für die Sechsermannschaft im Tischtennis die Aufstellung gemäß den Platzziffern erfolgen.
Die Spannungen zwischen dem DTTB und den Vereinen spitzt sich immer weiter zu, sodass ein ordentliches Gericht berufen werden muss, um die Querelen aus der Welt zu schaffen.

Veränderungen werden auf der außerordentlichen Bundesversammlung im Tischtennis in Bayreuth bekanntgegeben, die sich aus der Wahl des neuen DTTB-Präsidenten ergeben. Hans Wilhelm Gräb übergibt aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz an Walter Gründahl. Als Generalsekretär wird Dr. Norbert Englisch eingesetzt.

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