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Veränderungen im DTTB, Entscheidungen und Turniere zwischen 1981 und 1983

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Überraschende Finalspiele der deutschen Mannschaft, Veränderungen in der Führungsspitze des DTTB und Rechtsstreitigkeiten zeichnen die Jahre zwischen 1981 und 1983 im Tischtennis aus. Unterschiedliche Spiele werden ausgetragen, wo die deutschen TT-Mannschaften der Damen und Herren sowohl Siege aber auch Niederlagen erleben.

Tischtennis wird 1981 zur Olympischen Disziplin

In Baden-Baden fällt für das Tischtennis eine wichtige Entscheidung. Durch den IOC wird bei der 84. Vollversammlung entschieden, dass Tischtennis olympisch wird. Durch diesen Beschluss wird dem Sport die Türe geöffnet, um an den Olympischen Spielen in Seoul 1988 teilnehmen zu können.

Einscheidende Beschlüsse des DTTB sorgen für Unruhe und Aufsehen. Der DTTB beschließt während der Deutschen Tischtennis Meisterschaften in Böblingen, dass nur noch ein ausländischer Spieler in einer Mannschaft antreten darf. Eine weitere aufsehenerregende Entscheidung wird beim Bundeslistenturnier gefällt. Dem Generalsekretär Jupp Schlaf werden schwere Verstöße gegen die Interessen des DTTB vorgeworfen. Als Folge für Tischtennis ergibt sich daraus, dass das Arbeitsverhältnis am 12. Dezember gekündigt wird. Nachfolger wird Norbert Wolf, der gleichzeitig Abteilungsleiter beim DSB ist.

Siege und Niederlagen im deutschen Tischtennis zwischen 1981 und 1983

Sowohl die TT-Damen, wie auch die TT-Herren erleben in den drei Jahren ein Wechselspiel, welches aus Siegen und Niederlagen besteht. Die deutsche Tischtennis-Mannschaft überrascht bei den Europameisterschaften in Bern mit dem Einzug ins Finale. Die antretenden Spieler sind:

  • Engelbert Hüging
  • Peter Stellwag
  • Wilfried Lieck
  • Heiner Lammers
  • Jochen Leiß

Leider verlieren die deutschen Tischtennis Herren gegen Schweden mit 4:5. Die Jugendeuropameisterschaften in Rom können Susanne Wenzel und Jürgen Rebel für sich entscheiden und den Erfolg mit nach Hause nehmen. Bei den 50. Deutschen Tischtennis Meisterschaften in Hannover sichern sich Georg Böhm und Uschi Kamizuru den Einzeltitel.

Besondere Geschehnisse im Tischtennis in 1983

Als neuer Tischtennis Bundestrainer und gleichzeitig als Spitzensport-Koordinator wird Jochen Leiß in das Amt eingeführt. Das Trainer-Team erweitert sich um Eva Jeler.
Seit etlicher Zeit bemüht sich der DTTB darum, im Tischtennis zweifarbige Schläger einzuführen. Die langjährigen Bemühungen führen beim ITTF-Kongress in Tokio endlich zum Erfolg und der Einführung der Zweifarbigkeit von Tischtennis-Schlägern steht nichts mehr im Wege.

In 1983 werden erstmals als Werbeaktion Mini-Meisterschaften bundesweit durchgeführt, um den Nachwuchs für den Sport zu begeistern.

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