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Verdienste und Konkurrenten des Conny Freundorfer

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Die Spielweise im Tischtennis von Conny Freundorfer wurde oftmals analysiert, sowohl von der eigenen Riege wie auch von den Gegnern, was er als sehr unangenehm empfand. Er wollte nicht analysiert werden. Vielmehr wollte Freundorfer einfach nur spielen und seine Freude an der Bewegung sowie das instinktive Ballgefühl beim Tischtennis umsetzen. Mit schnellen Beinen, einem sicheren Instinkt und wachem Auge wusste Freundorfer im richtigen Augenblick, was Zutun war, um den TT-Ball richtig zu spielen.

Die Lust am Tischtennis spielen rutschte oftmals aber in Verspieltheit ab. Freundorfer wollte immer wieder mit Finesse oder einem besonderen Trick noch eines oben draufsetzen, was aber oftmals nicht gelang und zum Misserfolg im TT führte.

Diese Eigenschaft ist maßgeblich auch der Grund dafür, dass Freundorfer im internationalen Tischtennis keine Erfolge verbuchen konnte, da ihm die taktische Disziplin fehlte, die andere TT-Spieler vorzuweisen hatten. Durch die Leichtigkeit und die Leidenschaft hat Conny Freundorfer aber einen großen Beitrag geleistet, dass Tischtennis aus der Caféhaus-Atmosphäre gerissen und populär wurde. Denn seine Virtuosität, verbunden mit einem Hauch von Show und Glamour begeisterte Millionen von Zuschauer aller Altersklassen.

Die Ära Freundorfer und andere aktive Tischtennis-Spieler dieser Zeit

Die Ära Freundorfer sollte auch einen Blick auf die anderen Tischtennis-Spieler gewähren, die in dieser Zeit aktiv im Tischtennis waren. Seine Konkurrenten kamen ebenfalls aus Bayern. In den Jahren 1954 und 1955 waren Tischtennis-Spieler auf der Rangliste, die aus dem Verbandsgebiet des bayerischen Tischtennis Vereins stammten. Auch in späteren Jahren setzte sich die bundesdeutsche Spitze aus bayerischen TT-Spielern zusammen. Dazu gehörten Spieler wie beispielsweise:

  • Walter Than
  • Hans Rockmeier

Conny Freundorfer und Leopold Holusek

Zu der langen Reihe von TT-Konkurrenten gehörte auch Freundorfer unvergessener Freund Leopold Holusek, der den Spitznamen Poldi trug. Zusammen mit Freundorfer holte er im Tischtennis-Doppel dreimal den deutschen Meistertitel. Der Poldi des Tischtennis war bekannt für seine Späße, die er am Rande der Tischtennis-Wettkämpfe durchführte, und hatte schnell den Spitznamen als Tischtennis-Clown inne.

Das finale Endspiel 1955 endete, wie schon sechs andere zuvor mit einem Sieg von 3:0 für die Nummer 1 im Tischtennis. Zwei Sätze verlor Freundorfer lediglich in neun Tischtennis-Endspielen.

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