Schöler betrachtete seinen Gegenspieler nie als Kontrahenten, sondern vielmehr als eine Person, die notwendigerweise auf der anderen Seite des Tischtennis-Tisches stehen musste, um überhaupt Tischtennis spielen zu können. Ihm gefielen die unterschiedlichen Taktiken und das Zusammentreffen mit verschiedenen Charakteren, die sich im Spiel deutlich darstellten. Dazu gehörten beispielsweise TT-Spieler wie Maschinengewehr Erich Arndt, der auf alles schoss, was sich während eines Tischtennis-Matchs bewegte und nach Ball aussah.
Weiterhin traf Schöler auf Wilfried Lieck, der durch seine Art des „Block-Tischtennis“ auch Geschichte geschrieben hat und mindestens so gefragt war, wie Eberhard Schöler. Weitere Spieler prägten das damalige Tischtennis nachhaltig. Dazu gehörten:
- Martin Ness
- Die Brüder Herbert und Ernst Gormolla
- Heinz Harst
- Hans Wilhelm Gräb
Weiterer Namen, die im Tischtennis nicht unerwähnt bleiben dürfen, sind Berni Vossbein, Dieter Foster, Elmar Stegmann, Hans Micheiloff, Josef Seiz, Peter Hübner und Günter Köcher, der in späteren Jahren als DTTB Tischtennis-Jugend-Sekretär fungierte. Er war einer der TT-Spieler, die selbst mit einem Holzschlappen den Ball abzuwehren wusste.
Menschen, welche die Ära Schöler von 1962 bis 1979 begleiteten
Im Tischtennis Herren-Einzel 1962 und 1664 stand Eberhard Schöler dem TT-Spieler Dieter Michalek gegenüber. Die Tischtennis-Spiele entschied Schöler mit 3:2 in der Ersten und 3:0 in der zweiten Auflage für sich. Ein weiterer Gegner, der sich an Schöler versuchte, war Erich Arndt, der sich aber auch nach vier TT-Sätzen dem Bollwerk Schöler beugen musste. In den Folgejahren wurden Tischtennis-Spiele gegen Martin Ness, Dieter Weitz und abermals Ness 1967 ausgetragen, wo alle zum wiederholten Male chancenlos gegen Schöler waren.
Schöler führte zusammen mit Jansen das Endspiel im Tischtennis Herren-Einzel 1968 in Böblingen und im WM-Jahr 1969 in Hagen. Das Hagener Turnier ging in die Deutsche Tischtennis Geschichte ein, da Schöler mit 21:15, 22:20 und 21:14 siegte.
Nur ein Jahr später wurde durch den Tischtennis-Spieler Wilfried Lieck die Schöler-Serie beendet. Im Jahr 1971 holte Schöler jedoch gegen Lieck in vier Sätzen den neunten Titel.
Vierzehn Jahre nach seinem ersten TT-Titelgewinn stand Eberhard Schöler noch einmal im Halbfinale. Dies spricht für die Kunst, die Schöler beim Tischtennis beherrschte, um seine Gegner aus der Abwehr heraus in die Enge zu treiben und das Tischtennis-Match für sich zu entscheiden.