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Weltmeisterschaften und Veränderungen im Tischtennis zwischen 1934 bis 1937

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Bewegende Zeiten erlebte Tischtennis auch in der Zeit zwischen 1934 und 1937. Spieler wurden für die Teilnahme an den Meisterschaften nominiert, das Mannschaftsgefüge unterlag einer Veränderung und Regeln wurden neu gestaltet.

Entscheidungen und ein Wechsel in der DTTB Führungsspitze

Die Weltmeisterschaften im Tischtennis in den Jahren 33/34, die in Paris, am 02. Bis 10. Dezember stattfanden, wurden erstmals im Mannschafts-Wettbewerb auch mit weiblichen Tischtennis Spielerinnen ausgetragen. Der DTTB entschied sich dabei für Annemarie Haensch, Moni Müller-Rüster, Astrid Krebsbach und Anita Felguth. Die TT Damen bezwangen im Finale die Spielerinnen aus Ungarn mit einem 3:2 Sieg.

Die Entscheidung, dass die Tischtennis Herren nicht an der WM teilnehmen durften, löste heftige Kritik aus. Grund dafür waren die festgelegten Amateur-Prinzipien des ITTF, da dies nicht in das Gesamtbild der Nationalsozialisten passte.

1935 gab es im Tischtennis einen Wechsel in der DTTB-Führungsspitze. Der Präsident des DTTB Dr. Arndt wurde vom Magdeburger Dr. H. Ehrenbrecht abgelöst, der bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs den Vorsitz innehatte.

Veränderungen im Mannschaftsgefüge beim Tischtennis in 1936

Durch einen Beschluss des DTTB, der die Teilnahme von Jugend-TT-Mannschaften an Turnieren vorsieht, entwickelt sich für die einzelnen Tischtennis Vereine eine steigende Zahl an neuen Mitgliedern, worüber die Freude sehr groß ist. Einen Kritikpunkt, der große Diskussionen auslöste, war die Veränderung der Höhe des Netzes auf 15,25 cm. Der Anlass dafür war die Weltmeisterschaft, die in Prag ausgetragen wurde.

Durch das Reglement, den Tischtennistisch zu vergrößern, wollte der englische TTK verhindern, dass die Zahl an ausschweifenden Wettkämpfen zwischen Verteidigungsspielern stieg. Geschichte in Tischtennis schrieb Dieter Mauritz, der in Gelsenkirchen erstmals den Deutschen Meistertitel im Einzel erlang.

Nachdem bei den Weltmeisterschaften im Tischtennis in Prag der Rumäne Farkas Paneth und der Pole Aloizy Ehrlich über zwei Stunden um den ersten Punkt im ersten Satz kämpften, wurde in den Folgemonaten das Zeitspiel im Tischtennis eingeführt.

Diskussionen über Regelveränderungen im Tischtennis in 1937

Die Amerikaner feiern bei den Weltmeisterschaften in Baden bei Wien einen überraschenden Doppelsieg der Damen- und Herren im Tischtennis. Der Titel im Tischtennis Damen-Einzel wurde nicht vergeben. Grund dafür war, dass trotz langatmigem Finale zwischen der Österreicherin Trude Pritzi und der Amerikanerin Ruth Aarons keine Entscheidung herbeigeführt werden konnte. Durch die Nichtvergabe des Titels im TT brachen ungeahnte Diskussionen aus, die sich hauptsächlich mit Regeländerungen im Tischtennis beschäftigten.

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